26. Mai
Beringung der Jungstörche
Am Dienstag wurden die Jungstörche beringt.
Die Feuerwehr Dinkelsbühl rückte mit ihrem Fahrzeug und dem Fahrer Sebastian Haltmayer und Begleiter Sebastian Reichert an.
In diesem Jahr beringte nicht Thomas Ziegler sondern Stefan Gerner aus Tannhausen.
Thomas Ziegler beobachtete die Prozedur dieses Mal, wahrscheinlich auch ungewohnt, vom Boden aus.
Als wir mit dem Korb nach oben gehievt wurden, beobachtete uns der Storchenmann sehr argwöhnisch. Irgendwann war es ihm doch zu viel und er schwang sich in die Luft um das Nest die ganze Zeit über zu umkreisen.
Die Jungstörche lagen wie tot im Nest, nur ihre Augen bewegten sich mit unserem Tun.
Da es kurz davor noch heftig geregnet hatte, waren die Jungstörche ziemlich nass.
Stefan Gerner beringte die Störche und reinigte ihre Schnäbel. Wir reinigten das Nest und befreiten es vom umherliegenden Gebinde (siehe Foto Nr. 29)
Bei der Auffahrt entdeckten wir etwas ungewöhnliches. Ein Turmfalkenpärchen brütet in den Zweigen etwas unterhalb des Storchnestes (Siehe Bild 24).
Auch in diesem Jahr haben die Altvögel unachtsam liegengelassenes Gebinde in das Nest eingebracht. Dies kann Jungstörchen, wenn sie es verschlucken, zum Tode führen.
Leider hat unser Appell, wie in jedem Jahr, nichts auf den Feldern oder auf der Erde liegenzulassen, kein Gehör gefunden.
Warum ist das so schwer, seinen Abfall mitzunehmen. Ein toter Jungstorch reicht!
Die Ringnummern der Jungstörche (links ungerades Jahr):
AU713
AU714
AU715
AU716