15. Juni

Die Storcheneltern Leni und Leonhard wechseln sich bei der Aufsicht und Nahrungssuche weiterhin ab.
Der größte unter den Storchenjugen zeigt seine noch etwas löchernen Schwungfedern.

Bald werden sie ihre Flugübungen starten.

Was der Storchenvater als Nahrung mitbringt, kann nicht so definiert werden. Sind es mehre Mäuse oder was bringt er da mit?

20. Juni

Der Storchenfamilie geht es gut und die Jungen versuchen ihre Flügel in den Wind zu halten. Es wird nicht mehr lange dauern und sie werden die ersten Luftspünge über das Nest wagen.

Am Abend versammeln sich alle sechs zur Nachtruhe auf dem Nest. Da geht es ziemlich eng zu.

28. Juni

Alles ist gut bei Familie Storch. Die Jungen Wilden, naja sagen wir mal die jungen Schlafmützen sind von der Größe kaum mehr von ihrer Storchenmutter zu unterscheiden.

Warum sie immer noch bewacht werden ist nicht ganz verständlich. Vermutlich ist das Nahrungsangebot sehr groß, denn sonst würden beide Storcheneltern auf Futtersuche gehen.

Die gesamte Beobachtungszeit war sehr langweilig. Lange, sehr lange Zeit tat sich nichts. Überhaupt nichts. Endlich hatte einer der Halbstarken ein Einsehen und gab mir
die Freude, indem er sich ein wenig bewegte. Dann war lange Zeit wieder Dauerschlafen oder Federnzupfen angesagt.
Das Turmfalkenpärchen, welches unterhalb des Nestes seine Zelte aufgeschlagen hat, die Taube die neben mir auf einem Pfosten saß oder die Scharen von Staren hatten mir die Zeit etwas vertrieben.

Jetzt kam wieder Schwung in die Bande. Vermutlich der Älteste und Mutigste breitete sein Flügel aus und hob etwas vom Nest ab. Nach dieser kurzen Prozedur war wieder Ruhe eingekehrt und das Nichtstun kehrte wieder zurück. Jetzt hatte ich auch keine Lust mehr und brach die Beobachtung ab um vielleicht beim nächsten Mal mehr Glück zu haben.

Hier die Bilder