07. Juni 2016

Seit drei Tagen werden die Jungstörche von ihren Eltern alleine auf dem Nest zurückgelassen. Beide Storcheneltern gehen auf die Nahrungssuche um den enormen Hunger der Klapperbande zu bändigen.
Leni kommt zurück und bringt reichlich Beute mit. Die Jungen beugen sich gierig über die Nahrung und schlingen so schnell es geht das Mitgebrachte runter. Der andere nebendran soll ja nichts abbekommen.

Leonhard (seine Ringnummer A9037 hat sich heute eindeutig bestätigt) kommt hinzu und bringt weitere Nahrung mit und das Gezetere geht von vorne los. Leni macht sich nun wieder auf um für Nachschub zu sorgen. Fleißige Eltern.
Die Untermieter streiten sich wer zu den Jungen darf und fliegen dicht an den Störchen vorbei.

Leider kann ich nur noch vier Jungstörche erkennen. Wo ist das fünfte Storchenjunge. Auf dem Boden um das Nest herum ist nichts zu sehen. Liegt er noch im Nest? Bisher konnte ich nichts erkennen.
Ich werde weiter beobachten und berichten.

Entwarnung!
Nummer Fünf hat sich erfolgreich versteckt.
Nach intensiver Suche ihn doch noch entdeckt.
Alles im Lot

20. Juni 2016

Endlich, das Wetter hat sich gebessert. Die nassen Tage sind hoffentlich vorbei. Die Jungstörche scheinen dies gut überwunden zu haben.
Leider kann ich das Thema Storch Nummer Fünf nicht abschließen. Nach langen Beobachtungen fehlt wieder der fünfte Jungstorch. Nach Absuchen der Umgebung unterhalb des Storchennestes konnte ich nichts finden.
Auch Befragungen der Anwohner ergab keine Klarheit. Es ist schon sehr merkwürdig, dass selten alle fünf Jungstörche zu sehen waren. Wenn wir nicht fünf Störche beringt hätten, dann würde ich sagen, habe mich getäuscht, aber so.

Die Zeit wird es uns zeigen. Spätestens, wenn sie ausfliegen.

Auch die Jungstörche können schon drohen wie die Alten. Ein Fremdstorch überflog das Nest und wurde anschließend von einem Altstorch verfolgt (siehe Bild 006,007,008).

Hier wieder einmal einpaar Bilder.