25. Juli 2018

Alle Jungstörche sind flügge.

Endlich die ersten Bilder.

Auf dem Acker, Ortsausgang Wittelshofen in Richtung Dinkelsbühl – gegenüber Biogasanlage, waren die beiden Altstörche und zwei Jungstörche bei der Nahrungssuche.
Ein Landwirt hatte seinen Acker bearbeitet und das ist natürlich ein gefundenes Fressen, im wahsrsten Sinne des Wortes, für die Störche.

Wo sind die beiden anderen Jungstörche? Wieso sind sie nicht bei der Familie? Auch nach intensivem Suchen habe ich sie leider nicht gefunden.

Das letzte Bild zeigt Storchenmutter Lena mit zwei ihrer Jungstörche.

28. Juli 2018

Endlich, die gesamte Familie gefunden.
Gegenüber der Storchenwiese an der Wörnitz, konnte ich heute die gesamte Storchenfamilie bei der Nahrungssuche beobachten.

Gemächlich schritten sie in kleinen Gruppen, einzeln oder zusammen über die Wiese, und nahmen die Nahrung auf.

15. August 2018

Seit mindestens einer Woche sind keine Jungstörche mehr auf dem Nest gesichtet worden.

Aus fremden Quellen wurde berichtet, dass etliche Jungstörche sich sammeln. Vielleicht sind unsere auch dabei.

Leni und Leonhard sind jeden Tag auf ihrem Nest und ruhen sich vermutlich von ihrem Stress aus.

Vier Jungstörche haben beide in diesem Jahr großgezogen und wie immer, vortrefflich geschützt und behütet.

2018 war ein gutes Storchenjahr.

 

01. September 2018 

Seit einigen Tagen sind die Altstörche nicht mehr gesichtet worden.
Ebenso auch keine Spatzen, Amseln oder Meisen. Alle verschwunden. Die Schwalben sind noch fleißig am Fliegen.
Das Gleiche hörte ich auch aus anderen Teilen Deutschlands.

Merkwürdig.

Mal sehen, ob sie wieder auftauchen. Spätestens, wenn es kälter wird und sie Nahrung aus dem Vogelhaus benötigen.

 

03. September 2018

Altstörche sind auf dem Horst. Alles wieder in Ordnung 🙂
Vögel immer noch keine zu sehen!

 

14. September 2018

Leni und Leonhard genießen offensichtlich ihre Zeit nach dem Jungstörche großziehen.
Man kann sie auf den umliegenden Feldern sehen, wie sie den Traktoren der Landwirte hinterherlaufen, und  die aufgescheuchten Insekten oder anderes Getier fangen und verspeisen.
Oder einfach nur auf den Wiesen auf einem Bein stehen und nichts tun.

Ich gehe mal davon aus, dass sie auch in diesem Winter wieder in Wittelshofen verbleiben.

Das Storchenjahr 2018 war ein erfolgreiches Jahr. Ohne Attacken fremder Störche oder Wetterkapriolen.
Es war, nach 2014 und 2015 wieder ein Jahr ohne tote Küken. Rundum, ein schönes Jahr.

Mit dieser Erkenntnis schließe ich das Storchentagebuch 2018.

Ich wünsche allen Storchenfreunden eine schöne Zeit und freue mich auf das nächste Storchenjahr 2019.

Möge es wieder ein gutes Jahr werden.

 

Ihr Hansjürgen Wölfinger